Security-as-a-Service: Die einzige Lösung für 360 Grad IT-Sicherheit?

DDoS, Malware, Viren, Trojaner, Phishing, Man-in-the-Middle, Bad Bots, Advanced Persistent Threats: Die Liste der digitalen Angriffsvektoren ist lang – und wächst beständig weiter an. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) meldete für 2021 allein 144 Millionen neue Schadprogramm-Varianten, 40.000 Bot-Infektionen deutscher Systeme und eine deutliche Professionalisierung der Cyberangriffe. Der Schutz für Unternehmen erfordert eine Cyberabwehr, die immer umfassender und spezialisierter wird. Mit Security-as-a-Service Lösungen können Unternehmen und Organisationen auf IT-Sicherheitsbedrohungen angemessen reagieren – und Kosten einsparen. Es entfallen beispielsweise Inhouse-Aufwände für Personal, Software, Hardware, Betrieb und Wartung von Sicherheitslösungen. Allerdings gibt es beim Outsourcing der IT-Sicherheit einiges zu beachten.

Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Security-as-a-Service eigentlich genau bedeutet, welche IT-Sicherheitsleistungen überhaupt outgesourct werden können und warum gerade ein 24/7-Managed Cyber Defense Modell für Ihre IT-Sicherheit unverzichtbar ist.

Was versteht man unter Security-as-a-Service?

Security-as-a-Service, kurz SaaS, ist die Bezeichnung für ein Outsourcing-Modell, bei dem das Security-Management bestimmter Bereiche ganz oder teilweise an einen externen IT-Sicherheitsdienstleister übertragen wird. Die Bandbreite der verfügbaren SaaS-Dienste ist groß und bietet Schutzmöglichkeiten auf detaillierter Ebene. Zu den Tools und Leistungen, die von spezialisierten Dienstleistern (auch Managed Security Service Provider (MSSP) genannt) übernommen werden, gehören beispielsweise Data Loss Prevention (DLP), Endpoint Detection and Response (EDR), Verschlüsselung, E-Mail Sicherheit, IT-Sicherheitsbewertungen, Security Information und Event Management (SIEM), Schwachstellenüberprüfung u.v.m.

SaaS wird durch die Managed Security Service Provider in Form von unterschiedlich gestalteten Leistungspaketen angeboten. Dies erlaubt maßgeschneiderte Lösungen für den individuellen Bedarf eines Unternehmens – und macht Kosten planbar und transparent. Die Leistungen werden in der Regel remote angeboten. Dies ermöglich schnellstmögliche Reaktionszeiten.

Fazit: Security-as-a-Service Angebote dienen vor allem der Entlastung der Unternehmen von eigenen Zeit- und Personalaufwendungen rund um ihre Cybersecurity – und spart damit deutlich Kosten ein. Unternehmen profitieren von Expertise und Knowhow der Dienstleister in Sachen Cybersicherheit und erreichen damit – je nach gewähltem Leistungspaket – einen zuverlässigen IT-Sicherheitsschutz, ggf. rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr.

Welche IT Security Leistungen outsourcen?

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass so gut wie jede IT-Sicherheits-Aufgabe an einen hierfür spezialisierten Dienstleister ausgelagert werden kann. Während jedoch Unternehmen mit eigenem SIEM und SOC eventuell nur zusätzliche Consulting-Leistungen in Anspruch nehmen wollen oder mit Penetrationstests die eigenen Abwehrsysteme auf den Prüfstand stellen lassen wollen, greifen vor allem kleinere und mittlere Unternehmen häufig auf ein nahezu komplettes Outsourcing ihrer IT-Sicherheit zurück. Möglich ist hier unter anderem das Outsourcing von Management-Aufgaben für Firewalls, Intrusion Detection oder der Überwachung des E-Mail-Verkehrs, das Monitoring der Netzwerke oder das Blockieren von Spam. Auch das Erkennen und Schließen von Sicherheitslücken oder die proaktive Cyberabwehr von Hackerangriffen kann an MSSP ausgelagert werden. Immer wichtiger werden auch IT Security-Schulungen und Training der Sensibilität von Mitarbeitern eines Unternehmens – denn die „Schwachstelle Mensch“ gilt aktuell als eines der gefährlichsten Einfallstore für Cyberangriffe. Nicht zuletzt kann auch der vollständige Betrieb eines Security Operations Center (SOC) an Sicherheits-Dienstleister outgesourct werden.

Managed Security Services als 24/7 Modell

Hacker schlafen nicht, kennen keinen Urlaub und keine Feiertage. Was sich überspitzt liest, ist leider eine Tatsache: Cyberangriffe auf Unternehmen jeder Größe finden rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr statt. Entsprechend schnell und umfassend müssen IT Security-Teams rund um die Uhr auf die Bedrohungen reagieren können. Interne Security-Teams kann dieser „Dauerbeschuss“ schnell ans Limit ihrer verfügbaren Kapazitäten bringen. Während sie einerseits vielleicht gerade mit der Bearbeitung von aktuellen Alarmmeldungen beschäftigt sind, dringt im gleichen Moment ein Hacker in das Netzwerk ein – unerkannt und dadurch doppelt gefährlich. Managed Cyber Defense Services bieten daher idealerweise die Option des 24/7 Modells. Ein 24/7 Modell bietet den Schutz vor Cyberangriffen an jedem Tag des Jahres und rund um die Uhr – unabhängig von Feiertagen, Urlaubszeiten oder Krankenständen der Mitarbeiter eines Unternehmens. In einer globalisierten Welt, in der Hacker niemals schlafen, erhöhen 24/7 Cyber Defense Services die Cybersicherheit von Unternehmen deutlich – und entlasten gleichzeitig unternehmensinterne Sicherheitsteams von zahlreichen Aufgaben.

Managed Security Services als hybride Lösung

In den wenigsten Fällen müssen alle anfallenden Arbeiten rund um die Cybersecurity eines Unternehmens an MSSP ausgelagert werden. Vielmehr sollte es bei der Auswahl von Security-as-a-Services um die zentrale Frage gehen, welche Kompetenzen im eigenen Hause aufgebaut werden sollen – und welche Dienstleistungen extern dazugekauft werden. Mit hybriden Lösungen bieten IT-Sicherheitsdienstleister wie SECUINFRA einen Ansatz, der durch einen modularen Aufbau hochgradig flexibel an den tatsächlichen Bedarf eines Unternehmens angepasst werden kann. Bei solchen hybriden Lösungen kann ein Unternehmen aus Bausteinen wählen und sich so ein maßgeschneidertes Paket an IT-Sicherheitsleistungen zusammenstellen: Es lassen sich immer genau die Leistungen zielführend ergänzen, die im eigenen Unternehmen nicht oder nur mit deutlich erhöhtem Aufwand abgedeckt werden können. Der hybride Ansatz macht nicht nur Kosten transparent und IT-Sicherheit planbar, sondern bringt noch einen weiteren, enormen Vorteil mit: Durch die enge Zusammenarbeit zwischen interner IT-Security und externen Dienstleistern findet ein kontinuierlicher Wissenstransfer statt, der „ganz nebenbei“ die Leistungsfähigkeit der internen Teams verbessert und das Knowhow auf den jeweils aktuellen Stand bringt.

Die Managed Cyber Defense Services von SECUINFRA

Die SECUINFRA hat sich mit ihren Lösungen und Services auf die Erkennung, Analyse und Abwehr von Cyberangriffen spezialisiert. Im Rahmen der 24/7 Managed Cyber Defense Services verfügt der IT Security Spezialist über einen bereits etablierten Co-Managed SIEM Service. Seit einiger Zeit wird auch eine 24/7 Erreichbarkeit für die Services „Compromise Assessment“ und „DFIR“ (Digital Forensics & Incident Response) gewährleistet. Konkret bedeutet dies für die Kunden, dass sich die Auswahl an bewährten Serviceleistungen nochmals deutlich erweitert hat. Mit dem Co-Managed SIEM Service, der ein optionales 24/7 Security Monitoring enthält, werden SIEM Meldungen rund um die Uhr überwacht, analysiert und qualifiziert – und natürlich Vorschläge für Gegenmaßnahmen geliefert, die auf einer Erfahrung aus mehr als 120 erfolgreichen SIEM Projekten beruhen. Mit dem Compromise Assessment (Compass) Service werden kompromittierte IT-Systeme erkannt, im Idealfall bevor hoher Schaden entstanden ist. Anhand der regelmäßigen Überprüfung der Systemlandschaft durch SECUINFRAs Cyber Defense Analysten (Continuous Compromise Assessment) wird die Cyber Resilience von Unternehmen maßgeblich erhöht.

Wenn ein IT-Sicherheitsvorfall stattgefunden hat, ist schnelle Unterstützung bei der Aufklärung immens wichtig. Mit dem DFIR Service bietet SECUINFRA die gerichtsfeste Identifikation, Sicherung, Analysen und Dokumentationen von Sicherheitsvorfällen und unterstützt bei der Incident Response.

Fazit

Die Digitalisierung nimmt auch in Deutschland immer mehr an Fahrt auf. Mehr eingesetzte IT bedeutet jedoch auch, dass die Einfallstore für Hackerangriffe dramatisch zunehmen. Von eingeschleuster Malware über Phishing-Angriffe bis hin zu hoch professionellen Advanced Persistent Threats reicht die Bandbreite der Gefahren, auf die Unternehmen aller Größen reagieren müssen. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die 24/7 Überwachung der Netzwerke und IT-Systeme dar. Vor allem kleinere IT Security-Teams kommen schnell ans Limit ihrer Kapazitäten. Durch das Angebot von Managed Cyber Defense Services lässt sich die IT-Sicherheit outsourcen. Managed Security Service Provider bieten maßgeschneiderte Sicherheitslösungen, die sich ganz exakt an den Bedarf eines Unternehmens anpassen lassen. Das Outsourcing der IT-Sicherheit ist dabei gekennzeichnet durch eine hohe Flexibilität und Modularität. Mit hybriden Lösungsansätzen, wie es SECUINFRA beispielsweise im Rahmen des Co-Managed SIEM anbietet, lässt sich IT Security-Knowhow genau dort ergänzen, wo es in einem Unternehmen mangelt. Dadurch werden interne Teams entlastet, die Cybersecurity rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr sichergestellt und fehlendes, internes Wissen durch den Einsatz externer, erfahrener Sicherheitsspezialisten ergänzt. Der stattfindende Wissenstransfer erhöht ganz nebenbei noch die Abwehrfähigkeit der internen Teams.

Möchten Sie mehr zu den Möglichkeiten der SECUINFRA im Bereich der kontinuierlichen Überwachung und Analyse von sicherheitsrelevanten Vorgängen in Ihrem Unternehmen erfahren? Wir beraten Sie gerne zu unseren umfassenden 24/7 Managed Cyber Defense Services. Kontaktieren Sie uns – gerne auch telefonisch unter: +49 30 5557021 11

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Ramon Weil • Autor

Founder & CEO

Ramon Weil ist Gründer und Geschäftsführer der SECUINFRA GmbH. Seit 2010 hat er SECUINFRA zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der Erkennung, Analyse und Abwehr von Cyberangriffen in Deutschland entwickelt.

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